Donnerstag, 19. Mai 2016

Das Gemüsebeet ist fertig!



Beet mit Aussicht


Es ist vollbracht. Endlich!

Am Pfingstwochenende habe ich Stück für Stück ganz alleine umgegraben und bin fast verzweifelt, weil die Arbeit so anstrengend war.
Aber es musste ja nun endlich fertig werden. Vor drei Wochen hatte ich schon die Arbeiten geplant, dann hat es geSCHNEIT und gehagelt. Das nächste Wochenende war ich unterwegs und nun wurde es Zeit.
Die Eisheiligen sind gerade vorbei, also los!
Und meine Pflänzchen auf der Fensterbank sprengten fast den Rahmen, die Wicken waren teilweise schon 30 cm hoch und der Mangold war auch schon so groß, dass er dringend mehr Nahrung benötigte.

Spatenstich für Spatenstich habe ich der Wiese das Gemüsebeet abgerungen.
Zu Anfang habe ich noch zwei Spaten tief gegraben. Erst die Grasnabe zur Seite gepackt. Dann gute Erde raus. Grasnabe überkopf wieder rein und gute Erde obenauf. Das habe ich aber nicht lange durchgehalten. Dann wäre das Beet nie fertig geworden. Also nur noch Boden gelockert und Grasnabe abgetragen.
Es war größer geplant, vorne davor sollten noch Dahlien gepflanzt und rundherum noch Rasenkantensteine gelegt werden.
Nach einem verzweifelten Anruf bei meinen Eltern am Pfingstmontag und dem Rat meiner Mutter, die Dahlien einfach in Kübel zu setzen, habe ich das Beet noch in der jetzigen Größe fertiggestellt und es dabei belassen. Mehr war kräftemäßig einfach nicht drin. Für diese Saison wird es eben so bleiben.
Dienstag habe ich dann nach der Büroarbeit pausiert und den Rücken geschont (aua, aua...).
Gestern musste ich nachmittags nicht arbeiten, habe mich "gedopt", damit ich mich einigermaßen schmerzfrei bewegen konnte, und habe 8 Säcke Erde geholt. 5 habe ich auf dem Beet verteilt und drei für die Kübelbepflanzung ( Dahlien, Iris, Anemonen. Und Kartoffeln) genutzt.


Das Beet nimmt Formen an. Der Sichtschutz ist geplant, fehlt noch. Schicke Container...

Dann habe ich das Beet glatt geharkt und den Zaun rundherum aufgestellt.In jede Ecke ein langer Bambusstab und einen in die Mitte. Obenauf kleine Tontöpfchen, damit die Stäbe nicht durch das Vogelnetz stechen.
Dann habe ich alles gepflanzt:
- Bunten Mangold
- Kleine Honigmelone
- Patisson Orange
- Zucchini
- Borretsch
- Feuerbohne (mit Weidenkegel als Rankgerüst)
- Hokkaido
- Ewiger Kohl
- Baumspinat (in die Mitte, um den Bambusstab als Stütze nutzen zu können)
- Gewürzfenchel
- Damaszener Kümmel (Jungfer-im-Grünen)
- und nur für die Optik, nicht zum Essen: Wicken rundherum an den Zaun.

Das Beet ist wahrscheinlich gnadenlos überfüllt, das Gemüse muss sich später ganz schön drängeln...


Auf dem Stuhl stehend fotografiert
 

Nun heisst es abwarten und fleissig gießen.
Ich hoffe, das gibt eine Mordsernte, damit es die Schmerzen wert war... ;-)

Die ganze Ecke wird im Laufe des Sommers ja noch aufgewertet. Der Ausblick nach rechts wird durch den Sichtschutz verbessert, damit die roten Container nicht mehr zu sehen sind. Und eine Bank kommt davor, damit ich den Ausblick, wie ganz oben auf dem Foto zu sehen, genießen kann.

Die weiteren Pflanzarbeiten:
Die Kartoffeln Cherie habe ich auch endlich gesetzt, in einen Kübel. So wird aus der frühen Sorte wohl eher eine späte, aber nunja...

Die Tomate Blondköpfchen ist schon seit einer Woche im Kübel und schon ordentlich gewachsen. Die Tomate Geraldine setze ich erst dieses Wochenende in den Topf, sie war bisher noch zu klein.