Donnerstag, 24. März 2016

Erste Aussaat und weitere Pläne

Vor zwei Wochen habe ich im Fensterbank-Gewächshaus selbstgeerntete Strauchmalve-Samen ("Barnsley") und gekaufte Duftwicken ausgesät.
Die Strauchmalven stehen jetzt seit eineinhalb Jahren in meinem Garten, Halbschatten, bedrängt durch die Wurzeln der benachbarten Tannen. Aber sie sind im zweiten Sommer unglaublich gewachsen, mannshoch geworden. Im Winter immergrün und haben von Juni bis Weihnachten geblüht!! Ich habe zwei Stück nebeneinander gepflanzt, das sieht wunderbar üppig aus. Und nun möchte ich ganz viele davon haben, als Ergänzung der noch kümmerlichen Hecke zum Nachbarn. Ich hoffe, sie haben sich selbsttätig fleissig ausgesät und ein paar Samen habe ich abgesammelt und nun eingesät.
Und sollten die beiden Aussaaten nicht geklappt haben, kaufe ich Nachschub wieder bei Rühlemanns.


Ich habe von meiner Kollegin ein übriggbliebenes Gewächshäuschen und Anzuchterde bekommen.
In acht Fächer gab´s je zwei Buschmalvensamen. Ich war nicht sicher, ob man die in ihre Einzelteile zerlegen muss oder ob man das "Samenrondell" im Ganzen sät. Also habe ich das teils, teils gemacht.
In die anderen 16 Fächer je zwei Samen Duftwicken (bis 2m rankend), die ich ein paar Stunden vorher eingeweicht habe.
Die Wicken waren schon nach ein paar Tagen zu sehen, zumindest ein paar. Bei den Malven tut sich noch gar nichts.

Vor einer Woche habe ich dann ein weiteres Gewächshaus und passende Torftöpfchen gekauft. Anzuchterde rein, gut gewässert und je zwei Samen vom bunten Mangold "Bright Lights" rein.
Gestern blickte der erste raus.

Noch stehen die beiden Dinger auf der Küchenfensterbank, Nordfenster. Ich glaube aber, die sollten umziehen, ans Südfenster. Die Keimlinge erscheinen mir so dünn und lang. Ist vielleicht normal so, keine Ahnung. Habe bisher nur fertige Pflanzen gekauft. Bis vor einigen Jahren mal, schon fast Jahrzehnten. Da habe ich direkt ins Beet gesät und bin an der Aufzucht kläglich gescheitert. Danach nur noch Pflanzen, statt Samen. Naja, bis auf Ringelblumensamen. Aber da kann man ja auch nix falsch machen.

Als Notiz fürs nächste Jahr:
Mir gefällt das gekaufte Gewächshaus besser. Ich kann bei den einzelnen Töpfchen die Gießmenge viel besser konrollieren und regulieren. Was zu viel ist, läuft ab. Und der Deckel hat Schieberegler, mit denen man die Luftfeuchtigkeit auch noch regulieren kann, übers schnöde Deckel-abnehmen hinaus. 
Die Kosten halten sich ins Grenzen:  Gewächshäuschen 7€, Torftöpfchen 3€ + Anzuchterde.


Ich habe hier bei Deaflora vorgestern noch folgende Samen bestellt:
grüne Zucchini "Black Beauty"
gelbe Patisson (kleine runde Teller-Zucchini)  "Patisson Orange"
kleine Honigmelone "Minnesota Midget"
Feuerbohne "Sunset" (eigentlich mehr für die Optik: rosa Blüten und 2m rankend. Wenn Bohnen zu ernten sind: umso besser)
Tomate "Blondköpfchen" (gelb, etwas größer als Kirschtomaten)
Tomate "Geraldine"  (rot gestreift, mittelgroß)
Kartoffeln "Cherie" als Setzkartoffeln (die gab´s nicht bei Deaflora, sondern hier bei naturwuchs)

Die Kartoffeln hatte ich letztes Jahr schon im Dreier-Probier-Set von Pötschke. Das war die einzige der drei Sorten, die eine einigermaßen erwähnenswerte Ernte trotz meiner Vernachlässigung brachte. Und die waren LECKER (die roten).



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